Die Rimparer-Wölfe-Handballer haben nicht nur ein großes Herz auf dem Spielfeld, sondern auch für soziale Anliegen: Beim nächsten Charity Day des Zweitligisten am Sonntag, 29. Januar, erwartet die Besucher in der s.Oliver Arena hochklassiger Handballsport – und mit ihrem Eintritt unterstützen die Zuschauer die Krebstherapie an der Würzburger Uniklinik.
Als Gegner der Wölfe ist ab 16 Uhr (Einlass 14.30 Uhr) der ukrainische Meister und Champions-League-Teilnehmer Motor Zaporozhye zu Gast. Der Handballclub kommt aus der südöstlichen Region der Ukraine und ist nur 250 Kilometer von dem Kriegsgebiet in Donezk entfernt. Trainer Serhij Bebeschko will mit dem 1958 gegründeten Club das Spiel gewinnen und den Sieg mit in die 2500 Kilometer entfernte Heimat nehmen.
Neben dem sportlichen Wettstreit steht der karitative Aspekt der Veranstaltung im Vordergrund. Der Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ unter der Führung von Gaby Nelkenstock sammelt mit den Wölfen Spenden für einen guten Zweck. Mit den Einnahmen wird die Kampagne „Dein Immunsystem wird deine Waffe gegen den Krebs“ unterstützt, die von der Universitätsklinik Würzburg betrieben wird.
Die seit einem Jahr laufende Kampagne soll ein Bewusstsein für die „Hemibody-Therapie“ schaffen, die in der Krebsforschung enorme Fortschritte verspricht. Sie ermöglicht es, den Krebs von gesunden Zellen zu unterscheiden und so die Krebszellen zerstören zu können. Ziel Nelkenstocks war es, innerhalb eines Jahres eine Million Euro zur Unterstützung dieser Therapieform zu sammeln. Dieses Ziel ist fast erreicht.
Schirmherrin der Kampagne ist Landtagspräsidentin Babara Stamm. Nelkenstocks Verein setzt sich für die schnelle Hilfe von Krebserkrankten ein und unterstützt die Forschung des Uniklinikum Würzburgs gegen Krebs finanziell. Der Charity Day 2017 wird durch ein attraktives Rahmenprogramm und die offizielle Scheckübergabe für das Spendenprojekt abgerundet. Außerdem sind „zahlreiche Überraschungen“ angekündigt.
Bei der Spendenübergabe (von links): Marc Schäfer (Lions Club Fulda), Björn Steinacker (Pastpräsident Lions Club Fulda), Gabriele Nelkenstock (Vorsitzende des Stiftungsrates von „Forschung hilft“), Michael Engels (Präsident des Lions Club Fulda) und André Eydt (Vizepräsident des Lions Club Fulda). Bild: Daniel Peter
Prof. Dr. Tim J. von Oertzen, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg, und Gabriele Nelkenstock von der Stiftung „Forschung hilft“ präsentieren die Spendensumme, die bei der Feier zusammenkam. Umgeben sind sie von Personen, die durch ihre großzügige Unterstützung zum Erfolg des festlichen Events beitrugen. © Daniel Peter